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Patchworkkissen in Lieblingsfarben


Hey :-)


Ich habe mir vorgenommen, immer mal wieder etwas Neues zu probieren.
Da ich gewerblich hauptsächlich Jersey vernähe, gibts nun ab und zu auch mal ein Baumwollprojekt - möglichst ordentliche Nähte, etwas anspruchsvollere und neue Projekte.




So habe ich mir im letzten Jahr noch schnell das tolle Buch von Noodlehead bestellt.
Die Dame hat einfach Stil. Nutzt schöne Stoffe, macht tolle Bilder und gibt einfach total schöne Inspirationen.




Nebst den ganzen schönen Pecilcases, welche ich Euch hier bereits gezeigt habe, 
habe ich mich nun für ein Patchworkkissen entschieden.




Im Buch ist es eigentlich eine Anleitung für ein schönes großes Sitzkissen. 
Da bei uns aber immer Platz ist für Kissen, wurde das Ganze also kleiner.




Das Kissen besteht aus mehreren Streifen, die noch einmal schräg unterteilt sind.




Nun, ich gestehe - 
es fällt mir wirklich schwer englische Anleitungen zu verstehen. 
Ich dachte mir: "Kann ja nicht so schwer sein!" - und fing an mir wild Schablonen zu malen. 
Das Ganze war natürlich totaler Käse und half mir nicht wirklich. 
Mühsam versuchte ich mit einem Patchworklineal gleiche Winkel aufzumalen. Am Ende war alles schief und passte nicht zusammen.



Am nächsten Tag schlug ich das Buch auf und sah folgendes Bild:




Ja super - wirklich total einfach - warum nicht gleich so?



Also Streifen unterschiedlicher Länge geschnitten, in verschiedenen Winkeln aneinander genäht.
Alle Streifen aneinander. 
Glücklich.
Ihr glaubt nicht wie schnell das ging!



Danach habe ich eine wirklich tolle, nicht so stark wattierte Vlieseline aufgebügelt (H630) und einen grauen Uni Stoff auf die Rückseite gelegt.



Meine Nähmaschine hat einen wundervollen Oberstofftransporteur. 
Also konnte ich, nach dem ich den Außenstoff mit der Vlieseline und den Uni mit der Overlock ringsum verbunden habe, ohne Stecken direkt mit dem Quilten loslegen.




Ebenso habe ich ein tolles Kantenlineal benutzt. 
So kann man einfach immer das Lineal an die letzte Naht legen und die Nächste nähen.
Das hat echt Laune gemacht. Und Nichts ist verrutscht.



Die Linien sind schön parallel zueinander.
Allerdings nicht immer ganz stimmig zu dem Muster.
Wahrscheinlich ist mein Stoff einfach irgendwo schief gewesen. 
Nunja, ich bin trotzdem total zufrieden mit diesem schönen Teil.


Die Technik kann man natürlich auch für Decken anwenden.
Und es gibt z.B. noch diese tollen Jelly Rolls - dann sind die Streifen bereits geschnitten und man kann direkt nähen.
Und die Stoffe sind alle aus einer stimmigen Kollektion.
Hier gibts noch ein nettes Video dazu, wie die Streifen genäht werden:


Rundherum gab es noch eine Paspel
Und ich habe mich erstmals an einem nahtverdeckten Reißverschluss probiert.
Dazu schaue ich mir beim nächsten Mal dann doch eine Anleitung an :-) 
Das sieht nun aus wie bei einem normalen Reißverschluss ohne Zähne. 
Man sieht ihn also noch :-)


Die schönen Stoffe habe ich von Frau Tulpe
Wie immer sind diese natürlich nicht endlos lange vorrätig:

Cross Solids

Auf der Rückseite habe ich einen Fischgrät - Flanell benutzt.




Neue Stoffe für neue Kissen und Muster sind schon bestellt. 
Und von den 4 Hübschies ist sogar auch noch was übrig :-)


Schön, dass Du vorbei geschaut hast!


Heute verlinke ich mal wieder auf:




Deine,





Kommentare

  1. Ich gestehe mir geht es mit den Englischen Anleitungen genau so...das kann ja nicht so schwer sein... :) Dein Kissen sieht klasse aus...vielen Dank für die tolle Idee.

    Viele liebe Grüße die Nähbegeisterte :)

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